Versuch
Info
= E.C.8.1
Eine Zinkplatte wird einmal negativ und einmal positiv aufgeladen. Der Ladezustand kann am Elektroskop beobachtet werden. Eine Bestrahlung der Zinkplatte mit UV-Licht führt zur Entladung der negativ aufgeladenen Platte, während der positive Ladezustand erhalten bleibt.
Durchführungsdauer: 2 Minuten
Beschreibung
Austrittsarbeit von Zink \(W_{A}\textup{(Zn)}=4,34\textup{ eV}\)
\(\lambda =\frac{hc}{E}=\frac{6,63\cdot 10^{-34}\textup{Js}\cdot 3,00\cdot 10^{8}\frac{\textup{m}}{\textup{s}}}{4,34\textup{ eV}\cdot 1,60\cdot 10^{-19}\frac{\textup{J}}{\textup{eV}}}=286\textup{ nm}\)
Hinweise zur Durchführung:
Die Zinkplatte so stark aufladen, dass das Elektroskop etwa zu 3/4 ausschlägt.
Statt eines Hochspannungsnetzgeräts kann auch Reibungselektrizität zur Aufladung genutzt werden:
a) Zinkplatte mit einem Glasstab positiv aufladen. Dann bleibt die Ladung bei Beleuchtung mit UV-Licht erhalten.
b) Zinkplatte mit einem Kunststoff- oder Siegellackstab negativ aufladen. Dann verschwindet die Ladung bei Beleuchtung mit UV-Licht.
Mit einer Plexiglasscheibe kann UV-Licht ausgeblendet werden, sodass der Ausschlag des Elektroskops nicht zurückgeht.
Hinweise zum Versuchsaufbau:
Die Zinkplatte muss vor Versuchsbeginn abgeschmirgelt werden, um die Oxidationsschicht zu entfernen.
Die Kondensatorplatte dient zum Aufhängen der Zinkplatte.
Die Metallplatte (180) dient dem Abblenden der Zinkplatte und sollte daher schwenkbar montiert werden.
Hochspannungskabel verwenden.
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