Versuch
Info
In eine lange stromdurchflossene Spule (Dreieckstrom) kann eine kürzere Spule gesteckt und an dieser die induzierte Spannung gemessen werden. Mit einem computerunterstützten Messwerterfassungssystem werden sowohl Primär- als auch Sekundärspannung als Funktion der Zeit aufgezeichnet. Außerdem kann die Abhängigkeit von der Frequenz der Magnetfeldänderung U(dB/dt), der Fläche der Sekundärspule U(A) sowie deren Windungszahl U(N) untersucht werden.
Vorbereitungsdauer: 1.0 TageDurchführungsdauer: 4 Minuten
Beschreibung
Hinweise zur Durchführung:
1. Der Primärstrom I(t) ist linear ansteigend bzw. abfallend (Dreieckspannung mit f = 2 Hz … 8 Hz). An der Sekundärspule wird eine rechteckförmige „Gleichspannung“ \(U_{ind}(\frac{dB}{dt})\) gemessen. Das Signal-zu-Rauschen-Verhältnis ist bei 8 Hz bedeutend besser als bei 2 Hz.
Statt eine Dreieckspannung anzulegen, kann man den Stromkreis auch mit einem Schalter unterbrechen.
2. Der Durchmesser der Sekundärspulen ist verschieden \(U_{ind}(A_{ind})\).
3. Die Windungszahl der Sekundärspulen kann variiert werden \(U_{ind}(N_{ind})\).
Hinweis zum Aufbau:
Schiebewiderstand 15,5 Ω / 10 A als Vorwiderstand für die felderzeugende Primärspule benutzen, um als Induktionsspannung eine „saubere“ Rechteckkurve zu erhalten.