Versuch 

Info

Das Licht einer Natriumdampflampe wird durch einen Kondensor auf einen engen Spalt gerichtet. Der Spalt wird mit einer Linse durch zwei Geradsichtprismen auf eine schwache Streufolie oder einen Transparentschirm scharf abgebildet.

Vorbereitungsdauer: 1 Tag

Beschreibung

Sehr aufwendig.
Wellenlängen: 589,5932 nm und 588,9965 nm; ∆λ = 0,536 nm
Die Aufspaltung mit zwei Geradsichtprismen beträgt ca. 3 mm auf 4 m Abstand.
Geht auch lichtschwächer mit Gitter 1000 L/mm und Abbildungslinse f = 1 m. Hier kann es sein, dass das Gitter schräg gehalten werden muss.
Weil der Spalt sehr eng sein muss, ist das Bild lichtschwach.
Als Streufolie wird transparentes Millimeterpapier benutzt. Dieses ist auf einem Spiegel angebracht. Der Spiegel wird so einjustiert, dass das Spiegelbild (reflektierter Strahl) in die Videokamera einfällt. Die Kamera wird auf das Pergamentpapier scharf eingestellt.
Es ist auch möglich, als Streufolie ein auf Folie gedrucktes Millimeterpapier mit mm-Einteilung zu benutzen und die Spektrallinie auf den Rand der Folie abzubilden.

Erfahrungen März 2019:
- Natriumdampflampe mit Kondensor (siehe Foto)
- mechanischer Spalt besser als Spalt auf dem Dia und schwarzer Pappe mit Aussparung
- normalgroße Linsen f = 25 cm und f = 15 cm besser als f = 10 cm und besser als Linse mit großem Durchmesser
- Auftrennung mit zwei Geradsichtprismen besser als Auftrennung mit 600er- oder 1200er-Gitter
- Transparentschirm in 7 m bis 15 m Abstand
- Lichtempfindliche Sony Kamera ISO 25.600 bis 80.000


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