Versuch 

Info

Eine Spule mit geschlossenem Eisenkern wird mit 2 V Gleichspannung versorgt. Parallel zur Spule ist eine Glimmlampe mit einer Zündspannung von ca. 100 V angeschlossen. Bei Unterbrechung des Stromkreises leuchtet sie auf.

[Identisch mit E.F.4.1 Selbstinduktion.]

Vorbereitungsdauer: 1.0 Tage
Durchführungsdauer: 2 Minuten

Beschreibung

Hinweis zur Durchführung:

1. Versuch: Mit dem direkten Anschluss der Glimmlampe an eine Spannungsquelle ohne zusätzliche Bauteile wird demonstriert, dass die Glimmlampe erst bei ca.110 V zündet. So wird noch stärker verdeutlicht, dass beim Ausschalten der Stromquelle eine mehrfach so hohe Spannung auftritt, als zuvor angelegt wurde.
2. Versuch: Parallel zu einer Spule, die an einer Wechselspannungsquelle angeschlossen wurde, wird die Glimmlampe aus dem ersten Versuchsteil geschaltet. In dieser Konstellation leuchtet die Glimmlampe bei Öffnen des Schalters bereits bei etwa 24 V auf, jedoch nicht jedes Mal (Nulldurchgang).
3. Versuch: Schließt man die Glimmlampe, parallel zu einer Spule, an eine Gleichspannungsquelle von 2 bis 3 V an, so leuchtet sie bei jeder Unterbrechung des Stromkreises auf.

Hinweise zum Aufbau:
Die Polschule des Magneten müssen sich berühren. Trafo-Eisenkern dafür verwenden.
Betriebsstrom AC auf 10 A stellen.
Der 3. Versuchsteil ist besonders eindrucksvoll, wenn als Gleichspannungsquelle lediglich eine 1,5 V Batterie benutzt wird.