Versuch
Info
Magnetische Abbildung (Elektronen-Linse). Fokussierung eines Elektronenstrahlbündels in einer langen Spule, sodass die Anodenblende auf dem Schirm abgebildet wird.
Vorbereitungsdauer: 1 TagSicherheitszeichen:
Beschreibung
Hans Busch (1884 Jüchen/Niederrhein - 1973 Darmstadt)
Professor im FB E-Technik der TU => Hans-Busch-Institut
Eine Elektronenstrahlröhre liegt axial in einer langen Spule (\(B_{\text{z}}\)). Die Elektronen werden auf eU in z-Richtung beschleunigt. Interne Ablenkplatten lenken den Strahl (35 V, 50 Hz) ab. Im Magnetfeld durchläuft der Strahl eine Spiralbahn. Die Umlaufzeit ist unabhängig von \(v_{\text{y}}\). Bei geeigneter Wahl von \(B_{\text{z}}\) und eU finden ein, zwei oder drei Umläufe statt. Durch die Fokussierung des Elektronenstrahls wird die Anodenblende in Form eines Strichs auf dem Schirm abgebildet.
\(U_{\text{max}}\) = 1200 V
Abstand zwischen Platten und Leuchtschirm: 19,2 cm
Spule mit n = 1210
\(I_{\text{max}}\)(Spule) = 1,2 A (0,8 A entspricht 11,5 V)
Alternative Demonstration mit der Demonstrationsröhre von Elwe. Da diese nicht evakuiert ist, kann man den Spiralverlauf des Elektronenstrahls im Dunkeln mit dem Auge erkennen. Es soll ausprobiert werden, ob sich das auch mit der lichtempfindlichen Sony-Kamera aufnehmen und im Hörsaal projizieren lässt.