Versuch 

Info

An der Drehmomentenwaage können in drei verschiedenen Abständen von der Drehachse verschiedene Kräfte angreifen. Dazu werden Nylonfäden am Scheibenrand befestigt, über den Rand gelegt und an diese Massestücke gehängt. Durch diese Art der Aufhängung bleibt der Abstand zur Drehachse unverändert, wenn sich die Scheibe infolge eines angreifenden Drehmoments um einen gewissen Winkel dreht. Der abzulesende Winkel ist proportional zur Summe der angreifenden Drehmomente.

Vorbereitungsdauer: 1 Tag

Beschreibung

Vier Acrylglasscheiben sind auf einer gemeinsamen, horizontalen Drehachse gelagert. Alle Scheiben besitzen auf dem Rand eine Rille, in die man einen Faden legen kann. Über dem Rand der hinteren Scheibe liegt ein Faden mit zwei Schraubenfedern an den Enden. Die beiden Federn sind am Ständer befestigt und halten die Drehmomentwaage in der Nulllage (0°). Die Durchmesser der drei vorderen Scheiben sind 10 cm, 20 cm und 30 cm. An die Fäden, die über die Ränder dieser drei Scheiben laufen, können verschiedene Massen gehängt werden.

Beispiel: Hängt man das 40 g-Massestück an die 20 cm-Scheibe, so dreht sich die Scheibe (abhängig von der Federkonstanten) um 10°. Wird das 80 g-Massestück nun so an die 10 cm-Scheibe gehängt, dass es in die entgegengesetzte Richtung zieht, dann ist die Summe der angreifenden Drehmomente Null und die Drehmomentenwaage kehrt in die Nulllage zurück.

Die Drehmomentenwaage eignet sich für die Projektion mittels Schattenwurf.